Trainer Peter Kämpf spricht nach der Partie in Ebnath von einem "hart erarbeitetem Sieg". "Das Spiel hätte insbesondere in der Anfangsphase durch unsere Nachlässigkeiten einen anderen Verlauf nehmen können", erklärt der Coach. Diese Nachlässigkeiten häuften sich zuletzt im Spiel der Ostler. Kämpf erwartet, dass seine Elf im Spiel gegen den kommenden Gast diese Unkonzentriertheiten endlich abstellt. Er warnt davor, den Aufsteiger zu unterschätzen: "Ich kenne den Gegner und die Spieler sehr gut aus meiner Zeit beim SC Luhe-Wildenau. Die Mannschaft ist besser, als es der Tabellenstand aussagt. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen." Am Wochenende stehen dem Übungsleiter dann zum ersten Mal wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung.
Einen gebrauchten Tag erwischten die dezimierten Mannen um Kapitän Tobias Stehlik in Vorbach. Dabei schafften es die Ostler in Durchgang eins mit dem Namensvetter aus Vorbach noch mitzuhalten. Nach der Führung durch FC-Spielertrainer Florian Ruder kamen die Gäste noch vor der Pause zu zwei Ausgleichsmöglichkeiten, vergaben diese aber leichtfertig.
Nach der Pause nutzte die Heimelf dann unter anderem die verletzungsbedingte Auswechslung von Gästekeeper Andreas Schaller gnadenlos aus. Die Ostler konnten im zweiten Spielabschnitt nicht mehr dagegen halten. Vorbachs Stürmer Haroun Kahouli spielte sich dabei mit einem Dreierpack in den Vordergrund. Zum 5:0-Endstand steuerte zwischenzeitlich Nico Lautner noch einen weiteren Treffer bei.
Die Ostler nahmen sich viel vor, verschliefen aber die komplette Anfangsphase, in der es gut und gerne 2:0 für die Heimelf hätte stehen können. Allerdings parierte FC-Keeper Mert Selvi zunächst einen Strafstoß von Alexander Schinner und behielt auch nur wenige Zeigerumdrehungen später im Eins gegen Eins gegen Selbigen die Oberhand. Auf der anderen Seite setzte Aurélien Vézard Sturmkollege Florian Schrepel in Szene, der zur 1:0-Führung ins lange Eck vollendete. Im Anschluss sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause köpfte Florian Gillitzer eine Flanke von Johannes Roll zur 2:0-Gästeführung über die Linie. Der Vorsprung hielt aber nicht bis zur Pause, denn DJK-Stürmer Tobias Stemmer vollendete im Gegenzug eine abgewehrte Ecke wuchtig zum 1:2-Anschlusstreffer.
Nach dem Pausentee war die FC-Abwehrreihe erneut im Mittelpunkt und musste ein ums andere Mal klären. Erst nach einer Stunde befreiten sich die Gäste. Vézard bediente in der Mitte mustergültig Dominik Forster, der zum 3:1 nur noch einschieben musste. Als nach 70. Minuten Michael Werner zum Solo ansetzte und David Hofmeister freispielte, der zum 4:1 einschob, schien die Messe gelesen. Die Serie der Unachtsamkeiten der Weidener setzte sich allerdings fort und so konnte Markus Sebald wiederum im Gegenzug durch einen abgefälschten Schuss auf 2:4 verkürzen. Den endgültigen K.O. für die Heimelf setzte der eingewechselte „Oldie“ Philipp Siegert, als er nach einem Freistoß am langen Pfosten goldrichtig stand und sich für das 2:5 verantwortlich zeigte. Für den 2:6-Schlusspunkt sorgte Bruder und Geburtstagskind Jakob Siegert, der den Ball vom Sechzehner unhaltbar in die Maschen drosch.
Mit zwei Siegen in den letzten beiden Spielen haben die Ostler viel Selbstvertrauen getankt. Damit im Rücken soll auch in Vorbach gepunktet werden. "Am Sonntag liegt ein richtungsweisendes Spiel vor uns. Mit einem Sieg könnten wir uns ganz oben in der Tabelle festsetzen," motiviert Trainer Maximilian Vollath seine Mannschaft. Damit es mit den drei Punkten klappt, fordert Vollath von seiner Elf ein diszipliniertes Auftreten. So wie in der Vorwoche, als das Spiel gegen Kastl in der zweiten Halbzeit noch gedreht werden konnte. Thomas Skora fällt aus, dafür kehrt Kapitän Tobias Stehlik zum Kader zurück.
Zwar konnten die Ostler drei weitere Zähler ihrem Punktekonto gutschreiben, ganz glücklich war Trainer Peter Kämpf mit dem Sieg allerdings nicht: "Wir haben zwar gegen Mantel gewonnen, mussten diesen Erfolg allerdings teuer mit der schweren Verletzung von Noah Forster bezahlen." Daneben bemängelte Kämpf die eine oder andere Unstimmigkeit seiner Mannschaft. Am Sonntag muss seine Mannschaft in Ebnath Besserung geloben, will man bei der heimstarken Elf aus dem Fichtelgebirge Zählbares mitnehmen. "Wir treffen auf einen körperbetonten Gegner, der uns alles abverlangen wird. Nachlässigkeiten wie im Spiel gegen Mantel dürfen wir uns nicht erlauben", mahnt Kämpf vor der Begenung. Der Übungsleiter verspricht, dass trotz vieler Ausfälle auch am Sonntag eine schlagkräftige Truppe am Sonntag in Ebnath auf dem Platz stehen wird.
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